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Torben Maurers Reiseberichte


Wird mit Conberichten aus Sicht des Charakters gefüllt.


Kerfrek
Kalt. Regnerisch. Spätherbst.
Bald kommt der erste Schnee, dann wird es noch kälter.
Das erste Mal unterwegs mit dem Orden. Ich solle mich beweisen, aber bloß keine Dummheiten anstellen. Naja.
Rudolf, Berengar und Richard sind dabei. Zu viert also.
Es geht in ein Kloster. In Kerfrek beten sie alle Telok an, das Kloster speziell ist aber Bahamut geweiht, ein besonders friedlicher Schlag Brüder und Schwestern soll dadrin leben. Sie haben um Hilfe gerufen. Wir werden wohl nicht die einzigen sein die kommen.
Aber mal wieder die ersten an der Front. Der Abt empfängt uns herzlich, aber sobald es dunkel wurde ging es los.
Untote.
In Scharen.
Jedesmal krampft sich mir der Magen zusammen beim Anblick dieser Schändung des Lebens. Ich bin heilfroh die Gesichter nicht zu erkennen, die da auf mich zuwanken.
Es wird verdammt eng. Wir verschanzen uns oben im Tempel, die Viecher kommen die Treppe hoch.
Dann auf einmal Licht im Wald. Fackeln.
Man schreit um Hilfe.
"Vivat Kerfrek" ist die Antwort.
Wir kämpfen uns die Treppe runter, treffen uns mit der Verstärkung. Halten die Horden zurück.
Die ganze Nacht durch geht es noch weiter.
Irgendwann versinke ich im Schlaf. Man hat noch Entdeckungen gemacht. Eine Gruft, die leuchtet. Dämonenpack...
Berengar hat eine Vision, hier ist ein mächtiger Dämon im Spiel. Er bietet uns einen Handel an. Berengars Antwort ist wohl sehr eindeutig ausgefallen.
Ich werde unsanft geweckt.
Kampfgeräusche vorm Zelt.
Die Rüstung, noch nass vom Vorabend, wieder an und raus.
Dinger. Rot. Mit Hörnern. Niedere Dämonen oder so ähnlich.
Angriffe kommen den ganzen Tag lang.
Zwischendrin versucht man herauszufinden was zum Henker hier eigentlich los ist.
Was ich verstanden hab: Hier, gerade hier, wo man Bahamut ein Kloster errichtet hat, prügeln sich ein Nekromant und ein Dämon untereinander um die Vorherrschaft.
Und im Kloster gehts auchnoch her. Ein Mordfall, verübt mit dem Dolch des einzigen Bruders, der eine Waffe trägt. Der pocht aber auf seine Unschuld...
Es wird immer konfuser.
Man spricht von einer leuchtenden Kugel im Wald...
Und dass eine der Klosterschwestern möglicherweise ein Engel Bahamuts sei.
Viel Zeit darüber nachzudenken hab ich nicht.
Im Wald ist ein Dämonentor entdeckt worden. Arbeit.
Herbe Rückschläge. Selbst unter größten Anstrengungen und vielen Verletzten können wir das Tor nicht einnehmen.
Der Nekromant steht am Tor und hält den Dämonen in Schach. Miese Pattsituation.
Das Blatt wendet sich, als ein Jüngling der Kerfreker Reisegruppe mit einigen Getreuen aus dem Wald bricht und den Nekromanten hinterrücks erschlägt.
Jubel brandet auf, aber verebbt wieder, als der Dämon sich freundlich bedankt... und geht.
Besiegt machten wir uns auf den Rückweg ins Lager, als uns die Nachricht ereilt, dass die Schwester die manche für einen Engel hielten ermordet wurde. Von einem Kind.
Meine Stimmung ist am Boden, ich selbst am Ende meiner Kräfte.
Ich bete zum Herrn Bahamut, dass er uns einen Ausweg aus dieser Scheisse zeigen solle.
Es kommt noch schlimmer. Der Tempel wurde geschändet. Und eine weitere Schwester ist verschwunden.
Nachdem der Tempel wiederhergestellt, und der Abt wieder mit frischem Mut ausgestattet ist, ist es dunkel.
Und mit der Nacht, kommt der größte Schreck.
Die verlorene Schwester kehrt zurück. Mit einer Armee Untoter in ihrem Gefolge.
Selten war ich so wütend. Gerade diese Schwester! Ich hatte in ruhigen Minuten öfters mal mit ihr geredet, auch über die Dinge die ich erlebt habe und die Träume die mich plagen.
Und jetzt verrät sie uns.
Selten war ich so wütend. Am liebsten würde ich sie mit bloßen Händen zerreissen.
Ich renne auf sie zu, quer durch die untoten Horden und packe sie am Kragen... und bekomme diese unglaubliche Torheit mit einem zweihändigen Streithammer quittiert, der mir frontal in die Rippen fährt.
Ich bin niedergeschlagen, habe versagt, habe gegen die Regeln meines Glaubens verstoßen, jegliche Hoffnung entweicht mir.
Im Lazarett behandelt mich Rudolf. Ich höre wie das Kampfgetümmel draussen verstummt. Die Leute sind erschöpft, jeder hat irgendwelche Blessuren, trotzdem kommt bei einigen wenigen Siegesstimmung auf. Ich kann das nicht verstehen.
Eins bleibt noch zu tun. Die ermordete Schwester muss beerdigt werden. Der Abt drängt darauf und er hat völlig Recht. Man rafft sich auf, eine Prozession zum Friedhof beginnt, es ertönt ein Dudelsack. Kerfrek eben.
Auf dem Friedhof dann passiert womit ich nie gerechnet hätte.
Aus den sterblichen Überresten ersteht, vor unser aller Augen, der Engel Sopharym wieder, der Engel von Friede und Gerechtigkeit, ein Engel Bahamuts.
Gerührt und mit neuer Hoffnung erfüllt sinken wir auf die Knie, Freudentränen fallen einigen vom Gesicht.
Sie dankt uns für unseren Einsatz und ermutigt uns weiterzukämpfen für das Licht.
Dann geht sie.
Die folgende Stille wird nur vom Laudate Bahamut unterbrochen.

Ich hatte auf ein Zeichen gehofft, einen kleinen Wink der mir sagt, dass ich mich im Orden nun endlich auf dem richtigen Weg befinde.
Ich sehe einen Engel. Ein deutlicheres Zeichen kann es nicht geben.

Wen lernte ich in Kerfrek kennen:

Melthron:
Berge und Bäume, Bäume und Berge.
Das ist mein erster Eindruck von Melthron. Was ein verdammtes Hinterwäldlerland.
In einer Mühle soll etwas vor sich gehen, na, nichts einfacher als das, es gibt nur ungefähr tausend Mühlen in Melthron.
Mit der groben Richtung marschieren wir los. Frau Jadwiga bleibt mit ihren Knappinen noch zurück um sich eine Mühle genauer anzusehen, Unser Tross marschiert derweil weiter.
Beim ankommen an "der" Mühle merken wir das wir richtig sind. Den Priestern und auch Richard wird eine starke dämonische Präsenz bewusst. Wir schlagen unser Lager auf. Viele andere Reisende folgen unserem Beispiel. Offenbar lockt diese dämonische Präsenz mehr Leute an als mir lieb ist.
Die erste Nacht bleibt ruhig. Richard und die beiden Elfen versuchen sich im Astralraum, so recht verstehe ich nicht was das ist, es bleibt aber ergebnislos. Bis darauf, dass alle drei beinahe gestorben wären. Bleibt mir mit Magie bloß vom Leib!
Ausserdem grassiert eine Seuche. Über die Tage hinweg werden sich alle anstecken, nur der Trank der Apepi-Priester verschafft Heilung. Ich trinke das Zeug als erster, und bleibe gesund.
Es huschen Schatten herum. Mythische Wesen der Gegend, die einem mit ihrer Berührung den Lebensgeist rauben und sich nur von Licht vertreiben lassen. Ein Fackelkreis wird ums Lager errichtet.
Bei Tagesanbruch geht die Suche los. Hias findet mit den Achenaren einen Ritualkreis und wird von seltsamen Monstern angegriffen, ansonsten bleibt alles ruhig. Der Ritualkreis bringt keinen Aufschluss. Es sind Ausgrabungen von lange vergangenen Schlachten in der Gegend. Auch die bringen keine Erkenntnis. Die dämonische Präsenz ist da, aber sie zeigt sich nicht.
Es wird Abend. Frau Jadwiga reist nun auch an, wir sind vollzählig.
Nacht.
Untote.
Es ist ein Nekromant am Werk, er zeigt sich allerdings nicht.
Wir wehren die Angriffe ab, es gibt keine Verluste, aber viele Verletzte.
Morgen.
Wir ziehen los um uns die Ausgrabungen anzusehen. Ausserdem soll Ahira eine Botschaft erhalten.
Die Ausgrabungen bringen und kein neues Wissen, aber die Botschaft wird von Soldaten Torog'Nais überbracht!
Sie greifen uns unvermittelt an, ihr Anführer ergibt sich und überbringt als "Geschenk" einen Gefangenen. Man verbrennt die Leichen, der Anführer und der Gefangene werden mitgenommen. Ich habe gehört die Achenar haben sie beide gehen lassen. Dummköpfe.
Über Tag fallen langsam die Stücke an ihren Platz.
Der Nekromant paktiert mit dem Dämon. es gibt offenbar eine Möglichkeit den Dämon zu besiegen, diese ist aber ihn zu beschwören, ihn in eine menschliche Hülle zu bannen und diese zu zerstören. Das kommt nicht infrage. Gerüchte schwirren herum, dass einige Magier in der Lage seien das Ritual abzuändern.
Über den Tag wirkt der Dämon seinen Einfluss. Leute werden zu Handlungen getrieben die sie sonst nie tun würden, das Lager liegt im Streit, man hetzt sich gegeneinander auf. Einzig unsere Priester scheinen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ein Gottesdienst wird abgehalten. Und wer noch nicht zu Sinnen kam, tut es jetzt.
Gewappnet stehen wir bei Einbruch der Nacht am Rande des Lagers und warten auf das was jetzt kommt.
Man beschliesst sich mit dem zweiten Lager - Fremden - zusammenzutun und gemeinsam die befestigte Mühle zu verteidigen. In der Mühle wird ein Lazarett eingerichtet.
Es wird Nacht, die Untoten kommen zurück. Mit dem Bahamut Omnia Est auf den Lippen stellen wir uns den Widernatürlichkeiten. Schmunzelnd stelle ich fest, dass viele der Fremden, nach einigen Wiederholungen, mit in den Gesang einstimmen.
Die Angriffe werden immer heftiger. Die Magier entschliessen das Ritual hier und jetzt abzuhalten in ihrer abgewandelten Form.
Immer wieder brechen von seltsamer dämonischer Magie durchsetzte Untote durch die Reihen. Als ich einen niederstrecken will, explodiert er in einer Feuerwalze die mich über den Hof schleudert.
Die Hochländer tragen mich ins Lazarett. Meine Kleidung, meine Rüstung - verbrannt. Über mein Gesicht will ich garnicht reden. Man legt mich mit kühlenden Verbänden auf eine Trage. In der Nähe liegt Frau Jadwiga, ein Treffer hat sie schwer verwundet.
Plötzlich beugt sich der Apepi Priester über mich, er faselt etwas von einem wunderlichen Armreif und beginnt Gebete über mich zu sprechen. Ich bete zu meinem Herrn Bahamut dass er mir Stärke geben möge.
Die Gebete zeigen offenbar Wirkung, meine Wunden schliessen sich, meine Haut verheilt binnen kürzester Zeit.
Keine Zeit darüber nachzudenken, draussen tobt immernoch eine Schlacht. Tunika und Mantel übergeworfen und zurück auf den Hof, da draussen stehen meine Priester!
Die Magier vollenden ihr Ritual, aber wir bringen die Kraft nicht auf den Nekromanten zu stellen. Er flieht. Eine Schande.
Wir kehren also quasi unverrichteter Dinge nach Trawonien zurück.


Wen lernte ich in Melthron kennen:

Gürzenich
Eigentlich wollten wir ja nur kurz nächtigen, auf dem Weg nach Süden. Aber es kommt mal wieder anders.

Wir treffen in dem kleinen Weiler ein, unterhalten uns mit den Einheimischen.
Komischer Haufen, ich höre Geschichten von den Klerikern von vor 200 Jahren. Seltsame Gegend.
Ich höre, in dieser Gegend hätten die Kleriker einst Dunkle vertrieben.
Prompt schafft es Albrecht seinen Geldbeutel zu verlieren. Als wir ihn wiederfinden ist er leer. Albrecht trauert seinen paar Silberstücken so sehr nach, dass er die Dorfbewohner durchsuchen lässt.
Der Priester des Dorfes kommt an, seltsame Tracht, ganz in weiss.
Als wir später zum Zeitvertreib auf Richards alten Schild Schießübungen machen und Albrecht das Dreieck trifft, schlägt ihn der Priester nieder, ein Streit entbrennt. Offenbar ist hier eine etwas radikalerer Stimmung.
Wir beobachten den Priester bei einem Gottesdienst, die Lesung (mal wieder Geburt des Lichts) klingt anders als wir gewohnt sind.
Er fordert von seinen Gläubigen eine öffentliche Beichte, die verhängten Strafen sind drakonisch.
Nach dem Gottesdienst beginnt der Altar zu leuchten. Der Priester deutet dies als Zeichen Bahamuths.

Mehrere Leute in unserer Reisegruppe erhalten Visionen, es kommt Unruhe auf.
Wir werden angegriffen, Kämpfer in Schwarz-Grün, allerdings ohne Male am Hals.
Es stellt sich heraus, dass der "Altar" in Wirklichkeit eine "Kiste" ist in den eine Waffe eingeschlossen ist, den die Dunklen wiederhaben wollen. Die Angreifer sind ein Kult aus der Umgebung, die das Dunkle Verehren und auf die Rückkunft ihres Anführers warten. Genau die, die die Kleriker vor 200 Jahren "ausgelöscht" hatten. Waren wohl nicht sehr gründlich.
Es wird spät, wir schaffen es nicht den Altar zu öffnen um die Waffe in Sicherheit zu bringen. Tags darauf reisen wir ab, und erstatten dem Baron Bericht. Was da noch getan wird muss man sehen, wir haben eine Reise zu absolvieren...

Wen lernte ich in Gürzenich kennen:

Fortsetzung Folgt...
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