Lebenslauf:
Jadwiga wurde im Jahre 478n.C. als fünftes Kind des Barons Gerdulf von Zwingenfels und seiner Frau Elgund geboren. Als jüngstes Kind der Familie wurde sie im Alter von 7 Jahren dem Orden von Schwert und Kelch zur Erziehung übergeben, wo sie bis zu ihrem 14. Geburtstag als Page diente. Im Jahre 492 n.C. trat sie als Knappe in die Dienste des Ordensritters Askron von Hohenwaldstein. Jadwiga liebte ihren Dienstherren trotz seiner Strenge wie einen Vater, auch wenn es ihr nicht immer leicht fiel, da Askron ein harter Mann war, der nur wenig Verständnis für Schwächen zeigte. Nur manchmal, in äußerst seltenen und kostbaren Momenten, fiel die Maske der Strenge von ihm ab und Jadwiga erkannte, dass sich hinter der rauhen Schale des Kämpen ein im Herzen sanfter, teilweise sogar lyrischer Mensch verbarg. Im Jahre 499 n.C., im Alter von 21 Jahren, erhielt Jadwiga schließlich von Anselm, dem Großmeister zum Schwert, den Ritterschlag.
Während ihres Aufenthaltes auf Prahtanperk sah Jadwiga des öfteren Herrn Kai de Amberville. Dieser Mann beeindruckte sie aufgrund seiner Glaubensfestigkeit, seiner Ritterlichkeit und seiner Ausstrahlung dermaßen, dass Jadwiga beschloss ihm nachzueifern. Sie träumte davon, eines Tages selbst die Weihe zum Paladin zu empfangen. Das mysteriöse Verschwinden Herrn Kais im Jahr 500 n.C. traf sie deshalb wie ein Schlag. Jadwiga wurde in ihrem Entschluss bestärkt, die Paladinweihe anzustreben. So wie es schien, würde der Krieg gegen das Dunkle Reich die Bewährungsprobe sein, auf die Jadwiga so lange gewartet hatte, auch wenn die Vorfreude auf den Einsatz schließlich von der Nachricht vom Tod Kai de Ambervilles überschattet wurde.
Vor einigen Jahren wurde Jadwiga immer unzufriedener mit der Art und Weise, wie der Orden von Schwert und Kelch geführt wurde und wie der Orden seine Ziele zu erreichen suchte. Als Jadwiga schließlich feststellen musste, dass Intrige, Lüge, Folter und Mord inzwischen zu den regulären Vorgehensweisen gehörten, bzw. von den Großmeistern des Ordens geduldet wurden, wandte sie dem Orden enttäuscht den Rücken. Sie verließ Trawonien und reiste als fahrender Ritter durch die Mittellande.
Einige Jahre hielt sie sich in Varlanth auf, das sich im Krieg mit Jankilos befand. Doch trotz vieler Abenteuer verspürte sie immer große Sehnsucht nach Trawonien. Als sie es nicht mehr ertrug, kehrte sie in ihre Heimat zurück. Sie schloss sich aus alter Freundschaft den beiden Priestern Gernodt vom Berg und Roxana von Lichtenwehr aus dem Orden von Schwert und Kelch an und begleitete sie, trotz ihrer Vorbehalte gegen den Orden selbst, auf vielen Reisen. Obwohl Roxana sie stetig drängt, doch wieder in den Orden einzutreten, zieht Jadwiga dies nicht in Erwägung, da der Orden bisher kein sichtbares Zeichen seiner Rückkehr zu Entschlossenheit und Direktheit, die ihn in früheren Jahren ausgezeichnet hatte, hat erkennen lassen. Lieber reist sie weiterhin als fahrender Ritter durch die Lande, immer angewiesen auf die Großzügigkeit ihrer Familie oder des jeweiligen Gastgebers, aber frei dahin zu gehen wohin sie will. Dabei sieht sie es auch nicht als ehrenrührig an, sich ihren Lebensunterhalt auch mit ihrer Hände Arbeit z.B. mit Schmiedearbeiten zu verdienen. Obwohl sie den Orden verlassen hat, lebt sie nicht nur nach den Regeln des Ritterkodex, sondern weiterhin auch nach den Regeln des Ordens.
Zusammen mit Roxana und Gernodt oder auch alleine bestand sie in den vergangenen Jahren viele Abenteuer in Trawonien und bereiste auch andere Länder.
Ein einschneidendes Erlebnis war die Berufung Jadwigas in den Schwertbund Lhorgarims im Jahre 509 n.C. Der Schwertbund, der aus fünfzehn Mitgliedern besteht, hat sich der Suche nach dem Schwert Nandurs und der Befreiung Shenalazaars und Nandurs verschrieben.
Im Winter desselben Jahres wurde Jadwiga in LiomFein von einem Dämonen das rechte Knie zerschmettert. Trotz der Bemühungen der Heiler wollte die Verletzung nicht heilen und es dauerte lange bis sie, zumindest unter Zuhilfenahme eines Stockes wieder gehen konnte.
Ein bedeutsames Jahr war das Jahr 510 n.C. Anfang diesen Jahres würde sie mit vielen anderen, auch bereits Verstorbenen (!), in die nördlichen Chaoswüsten entführt, wo sie sich gegen ein Heer des ungeteilten Chaos behaupten mussten. Da Jadwiga noch immer an der Verletzung durch den Dämon litt, war es ihr nicht möglich mit dem Schwert in der Hand gegen die Horden des Chaos zu kämpfen und so versuchte sie es auf andere Weise: Der Heerführer der Gegenseite versuchte die restlichen drei der acht Geschenke des Chaos in seinen Besitz zu bringen. Wäre ihm dies gelungen, hätte das den finalen Sieg des Chaos bedeutet. Jadwiga schaffte es allerdings zusammen mit Sistra Roxana und einer Valkonnin den Orden des Lichts, der eines der Chaosgeschenke in Verwahrung hatte, davon zu überzeugen, dass die Vernichtung dieses Gegenstandes, des Buches der Namen, die Einzige Möglichkeit darstellte, die Pläne des Herrn des Chaos endgültig zu durchkreuzen. Der Orden überließ den Dreien das Buch und Jadwiga vernichtete es im Feuer. In diesem Moment fühlte sich Jadwiga von einem überwältigenden Gefühl von Leichtigkeit, Wärme und Helligkeit durchströmt. Bahamuth hatte ihr die Gnade erwiesen, nach der sie immer gestrebt, aber von der sie nie geglaubt hatte, dass sie ihr gewährt werden würde. Bahamuth hatte sie als seinen Paladin erwählt! Lange Zeit konnte sie nicht glauben, dass ihr Traum wirklich wahr geworden war und erst nach langen Gesprächen mit Sistra Roxana gestand sie sich ein, was sie doch bereits wusste: Ihr Traum war wahr geworden.
Von da an widmete sie sich noch hingebungsvoller dem Dienst an Bahamuth und ihrem geliebten Trawonien.


Wappen derer von Zwingenfels:
Goldene Klauenschwinge auf blauem Grund

Motto:
"semper probus"








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